In diesem Schuljahr fand jeweils ein ganz besonderer Tag für die 3. und 4. Klassen statt. In die Klassen kam Herr Christian Arnoldi und übte mit den Kindern Selbstverteidigung und Selbstbehauptung.
Zuerst wurde geklärt, was überhaupt Gewalt ist, bevor verschiedene Verteidigungsstrategien mit Schulnoten bewertet wurden. Von 6 – „nichts tun“ – über 4 – „befreiende Selbstverteidigung“ – bis 1 – „eine sichere, selbstbewusste Ausstrahlung haben“. Auch wurde besprochen, welche Phasen ein Streit hat und an welcher Stelle man ihn am besten verhindern kann.
Dann wurde geübt. Los ging es mit der befreienden Selbstverteidigung. Gemeinsam stellten wir fest, dass ziehen und zerren nichts bringt, wenn man am Arm festgehalten wird. Stattdessen macht man einen Schritt auf den Angreifer zu und schlägt schnell mehrfach nach seinem Gesicht (ohne ihn zu verletzten natürlich!). Diese Technik wurde in Partnerarbeit geübt.
Weiter ging es mit Note 3 – unterbindende Selbstverteidigung. Hier mussten die Kinder auf zack sein und die greifende Hand abwehren.
Bei Note 2, der vollständigen Selbstbehauptung, wurde es laut, denn wir übten unsere Stimme und unseren Körper zu benutzen, um andere auf Abstand zu halten. So weiß der „Angreifer“, dass wir nicht klein beigeben und alle anderen Menschen im Umfeld wissen, dass wir keinen Streit wollen.
Für die Note 1 übten wir schließlich selbstbewusst und ernst zu schauen, sodass niemand auf die Gedanken kommt, uns ärgern zu wollen. Das war ganz schön schwer mit Freunden zu üben.
Hier noch mal die vier Noten zum Vergleich:
Zum Abschluss las uns Herr Arnoldi noch eine Geschichte vor, die uns zum Nachdenken brachte.
Weitere Impressionen: